Schon seit frühester Kindheit fühle ich mich sehr der Natur und den Tieren verbunden. Liebe, Achtung und Respekt vor allem Leben dieser Erde sind für mich vorrangige Werte.
Besonders verliebt habe ich mich als Kind in die Pferde. Geprägt durch meinen Großvater und etwas später durch meinen Reitlehrer, Herrn Wollenberg, einem Reitmeister a.D. (leider nur für kurze Zeit), war ich immer auf der Suche nach einem pferdegerechten Weg auf Vertrauensbasis. Den fand ich schließlich in den Schriften der klassischen Reitkunst.
Leider waren Ausbilder der klassischen Reitkunst in unserer Gegend nicht vertreten. Meine weitere Ausbildung erfolgte deshalb erst einmal bei konventionellen Reitinstituten. Hier erwarb ich dann auch verschiedene Trainerscheine.
Es folgten Jahre der erfolgreichen Arbeit im konventionellen Bereich des Reitsports:
- Jugendarbeit bei verschiedenen Reitvereinen (Unterricht, Abzeichenvorbereitung, Turniervorbereitung und -betreuung)
- Mitaufbau eines Reitbetriebes mit Ferienreitschule
- Festanstellung bei einem Vielseitigkeitsreiter für das Dressur- und Geländetraining und die Betreuung seiner Vielseitigkeitspferde. Mit diesen startete ich auch erfolgreich auf Dressurturnieren
Mein Schwerpunkt blieb aber immer die klassische Reitkunst und so leistete ich mir, sooft es ging, Weiterbildungen bei Lehrern der Reitkunst. Es folgten immer mehr Zweifel an der Ausbildungs- und Trainingsweise der FN. Immer seltener fand man auf Turnieren oder Reitkursen harmonisches und pferdefreundliches Reiten.
Als, bedingt durch die Arbeit, körperliche Probleme dazukamen, lernte ich Yoga, um meinen Allgemeinzustand wieder zu verbessern. Die Auseinandersetzung mit der ganzheitlichen Philosophie des Yogas veranlasste mich zu einer Auszeitnahme in Indien. Dort absolvierte ich eine Ausbildung für Yoga und Ayurveda.
Zurück aus Indien schlug ich den Weg in die freiberufliche Tätigkeit als Reitlehrerin – in der Philosophie der Reitkunst – und als Yogalehrerin ein.
Im Rahmen einer freiberuflichen Tätigkeit für ein Privatgestüt übernahm ich die Ausbildung und das Training von Jungpferde. Des Weiteren stellte ich dieselben erfolgreich bei Leistungsprüfungen, Zuchtschauen, Turnieren und Hengstkörungen vor (→ Beispiel: Araberhengst Salomon, Körsieger in Aachen, Auszeichnung für beste Vorstellung).
Geprägt durch die immer stärker werdende ganzheitliche Sicht der Dinge widmete ich mich zunehmend der klassischen Reitkunst. Es folgten Weiterbildungen bei Gonzalo Oliveira und Richard Hinrichs.
- Ferner besuchte ich folgende Lehrgänge:
- Physiotherapie und Biomechanik für Pferde
- Ernährungslehre für Pferde
- Sattelkunde
- Geomantie
- Yoga
- Ayurveda
2006 besuchte ich als Zuschauer – inspiriert durch sein Buch „Irrwege der modernen Dressur“ einen Ausbilderkurs bei Philippe Karl. Und – meine Suche hatte sich gelohnt.
Im Jahr darauf begann ich eine 3-jährige Ausbildung zum Reitlehrer der École de Légèreté bei Philippe Karl.
Auch nach erfolgreichem Abschluss der Prüfung versäume ich nicht, mein Wissen und Können weiterhin in Philippe Karls „Refresher“-Kursen zu vertiefen.
„Es ist unsere Pflicht, die Pferde bestmöglich zu unterstützen und nie aufhören zu wollen, zu lernen, wie wir ihnen durchdachte Angebote machen können, um dann sensibel wahrzunehmen, was ihnen gut tut“.
(unbekannte Quelle)